Bildungs-T-räume Kinder brauchen weniger Spielzeug, aber eine Menge Zeug zum Spielen.

Raum, Zeit und Begleitung sind weitere Zutaten, damit das Kind in seinem Rhythmus und Tempo im Spiel versinken und lernen kann. Jedes Kind verfolgt eine eigene Lernstrategien und entwickelt Handlungsmuster, die selbstbestimmtes und sinnvolles Lernen ermöglichen. Damit sie diese entwickeln und ausleben können und Bildungsprozesse in Gang gesetzt werden brauchen sie Raum, Zeit und ästhetisches Material und Fachkräfte, die diese Interessen erkennen und beantworten. In diesem Seminar geht es um Bewusstmachung unserer Rolle und Haltung als Architekt und Lernbegleiter:in eben dieser Erfahrungsfelder. Mit Alltagsgegenständen und anregendem Material können wir günstig und einfach, dafür aber effektiv mit viel Phantasie und Spaß eine Lernumgebung mit Struktur und Klarheit schaffen. Die Teilnehmer:innen erfahren, wie sie Räume effektiv und SINNvoll nutzen, wie Impulse den angeregten Bildungsprozess in Schwung halten und wie sie ihre pädagogische Haltung dekorativ und einfach nach außen sichtbar machen. Bilder- und Symbolsprache geben Orientierung und ermöglichen selbstbestimmtes Agieren. Multifunktionale Kleinmöbel und Spielideen sind nicht nur platzsparend, sondern einfach umzusetzen und effektiv. Die Ressourcen und Herausforderungen der eigenen Einrichtungen werden berücksichtigt und fließen mit ein. Auf einem reich gefüllten Ideenbuffet sind diese Ideen be-greifbar. Beim Ausprobieren verknüpft sich Theorie mit der Praxis- der Austausch bleibt so interaktiv, lebhaft und nachhaltig